Ich stelle für KoKoTé die Laptop-Hülle "Cerveau" her.
Ich stelle für KoKoTé die Laptop-Hülle "Cerveau" her. Eigentlich ist das ein bisschen ein Zufall! In Syrien war ich Buchhalterin, und mein Leben drehte sich um Zahlen und ein organisiertes Leben als Mutter, bis zu dem Tag, an dem ich das Notwendigste für meine drei Kinder packen und alles zurücklassen musste. Dass ich so glücklich sein würde, bei KoKoTé anzukommen, hätte ich auf keinem Computer oder in meiner kühnsten Phantasie berechnen können. Dass ich einmal Näherin bei einem Schweizer Taschenhersteller werden würde, stand nicht am Nachthimmel über Syrien geschrieben. Was ich auch nicht wusste, war, dass ich neben einer Begabung und Freude an Mathematik und Zahlenspielen auch eine kreative Ader habe. Als ich bei KoKoTé anfing, stellte ich plötzlich fest, dass ich in der Lage war, Dinge zu machen, die den Leuten gefielen. Sogar unserem Designer! Als wir "Cerveau" entwickelten, konnte ich bei all den kleinen Details im Bereich Nähen und Design helfen, die das Produkt praktischer und sicherer machen, da man es ja für das wichtigste Werkzeug in seinem Leben, seinen Laptop, benutzt. Ich freue mich sehr, dass ich mit dir teilen kann, was ich alles mache, wenn ich eine "Cerveau" produziere und warum sie so aussieht, wie sie aussieht. Minimalistisch und praktisch. Das wollte ich machen, weil ich aus meinem früheren Job weiss, wie es ist, mit einem Laptop herumzulaufen. 100 Mal rein und raus aus der Tasche. Das Balancieren mit Büroakten - Handtasche und Laptop -, das Anstossen an Türen und das dumpfe Geräusch von Zusammenstössen, die einem den kalten Schweiss auf die Stirn treiben. Alle Daten verloren? Drei Kinder allein grosszuziehen und hart zu arbeiten, lehrt einen etwas über Organisation, nicht wahr? Jetzt stehen alle drei Kinder auf eigenen Beinen und sind keine "Kinder" mehr. Also kann ich mich jetzt auf meine neu gefundene Kreativität konzentrieren. Deshalb bin ich heute hier im KoKoTé- shop und würde mich sehr freuen, Dir von der Entstehung von "Cerveau" und meinem nächsten Taschendesign-Projekt zu erzählen. Nun, ich habe vergessen zu erzählen, dass meine Kinder neidisch wurden, als ich meine Schweizer Ausbildung zum Textilpraktiker EBA abgeschlossen habe. Höhere Noten als sie erreicht haben! Eigentlich hätte ich die Mami meiner Kollegin sein können .... der älteste Lehrling der Schweiz! ... es ist nie zu spät!
Wir sehen uns drinnen in unserem Shop.
Najiba Zadozaharo


Ich finde das ausserordentlich sinnvoll und auch mutig,
Lehrer der Tochter